Aktuelles
Besuch bei den ETS in Straßburg
Auch in diesem Dezember konnte wieder eine Gruppe von Studierenden an den Entretiens Territoriaux de Strasbourg (ETS), dem alljährlichen Treffen der Führungskräfte der französischen Territorialverwaltung, teilnehmen.
In vielen spannenden Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops wurde ausgelotet, wie die ökologische Transformation gemeinschaftlich und gerecht ausgestaltet werden kann. Mit Christian Schwarz, INET, (im Bild 2.v.li.) und Andreas Korb-Laforgerie, CNFPT (Bildmitte), konnten Professorin Dr. Janda, Professor Dr. Grohs sowie Studierende der Uni Speyer über die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Einrichtungen sprechen, etwa durch grenzüberschreitende Praktika. Deren Fazit: "Ein gelungener Tag mit vielen spannenden Einblicken und Erkenntnissen".
Besuch von der Mahidol University aus Thailand
Die Universität Speyer durfte diese Woche eine Delegation der Mahidol University aus Thailand begrüßen. Die Gäste, bestehend aus Professoren und Doktoranden der Verwaltungswissenschaften, wurden herzlich empfangen. Frau Prof. Dr. Constanze Janda leitete die Campusführung und brachte den Besuchern die Geschichte sowie die einzigartige Architektur der Universität näher. Besonders beeindruckt waren die Gäste von der traditionsreichen Entwicklung der Universität Speyer als Zentrum der Verwaltungswissenschaften in Deutschland.
Im Anschluss versammelten sich die Delegation und Vertreter der Universität Speyer unter anderem dem Prorektor Herrn Prof. Dr. Ulrich Stelkens im Senatssaal. In gemütlicher Atmosphäre bei Weihnachtsgebäck wurden spannende Gespräche geführt. Neben dem fachlichen Austausch über Verwaltungswissenschaften stand die Möglichkeit künftiger Kooperationen im Fokus. Beide Seiten zeigten Interesse an einem akademischen Austausch, der die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten in Forschung und Lehre vertiefen könnte. Der Besuch war ein inspirierender Auftakt für mögliche gemeinsame Projekte und eine wertvolle Gelegenheit, internationale Netzwerke zu stärken.
Vortrag zur Semestereröffnung am 16.12.2024
Zur Eröffnung des Wintersemesters stellte Frau Professorin Dr. Veronika Grimm (im Bild), Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, das Jahresgutachten 2024/2025 mit dem Titel „Versäumnisse angehen, entschlossen modernisieren“ vor.
Die Wirtschaftsexpertin erläuterte anhand anschaulicher Grafiken die bestimmenden Faktoren unserer Volkswirtschaft und deren jüngste Entwicklung, die zur gesamtwirtschaftlichen Prognose für das kommende Jahr führen. Mit Szenarien zu Konsumverhalten, Industriekonjunktur und Arbeitsmarkt zeigte sie sehr verständlich Chancen und Risiken der wirtschaftlichen Binnenlage auf und ordnete diese im Kontext international relevanter Player ein.
Zu der künftig herausfordernden Wirtschaftslage hatten im Anschluss 150 Studierende, Lehrende sowie Gäste Gelegenheit Fragen zu stellen und sich mit Professorin Dr. Veronika Grimm auszutauschen. Rektor, Professor Dr. Mühlenkamp, rundete den Dialog positiv ab, indem er auf die im Vortrag klar aufgezeigten Handlungsoptionen verwies, die allen Entscheidungsträgern ein aktives Gestalten möglich machen.
Foto: DUV/ Stefanie Raab
Weitere Eindrücke erhalten Sie auf unserer Facebook Seite.
„Der Weg zur öffentlichen Hand von morgen – Eine Reformagenda, heute zu beginnen“
Herzstück der Kooperationsveranstaltung von PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH und der Uni Speyer, die am 6. November 2024 in der Aula stattfand, bildete die Vorstellung eines Strategiepapiers zur Reform der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Senior Advisor der PD, Dr. Dominik Böllhoff (im Bild 2.v.re.), skizzierte hierbei die Verwaltungsentwicklung der letzten Jahrzehnte, aktuelle Herausforderungen und Reformmaßnahmen.
Zentrale Zielsetzung ist es, die öffentliche Hand zukunftsfähig zu machen, indem die Verwaltungslandschaft restrukturiert, das Personal entwickelt und motiviert, ein neuer Modus Operandi etabliert und die Produktivität erhöht wird.
Konkrete Maßnahmen und Prognosen zur Personalentwicklung sowie die Notwendigkeit eines strategischen Reformprogramms wurden vorgestellt und in hochkarätiger Runde in einer lebendigen Podiumsdiskussion mit den rund 70, zum Teil online zugeschalteten, Gästen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert.
Foto: PD/ Dr. C. Brockmann; Mehr Eindrücke u.a. im Uni Facebook Account.
Neues Studienkonzept
Die Universität Speyer erhält Unterstützung von Bund und Ländern für die Implementierung ihres neu konzipierten Studienprogramms, das zum Wintersemester 2024/2025 starten soll.
Kernstück bleibt das "Speyer Semester" für Rechtsreferendarinnen und -referendare.
Sein Profil wird jedoch geschärft und der Übergang in folgende Studiengänge erleichtert: Staat & Verwaltung in Europa (LL.M.) und Verwaltungswissenschaftliches Aufbaustudium (Mag. rer. publ.). Die Universität hofft damit einerseits einen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildung im juristischen Vorbereitungsdienst zu leisten und andererseits ihre Attraktivität für den Verwaltungsnachwuchs aus anderen Sparten zu erhöhen.
Neu ist - neben einer neuen Studienarchitektur mit stark verblockten Modulen - die Neuausrichtung des Masterstudienangebots für Personen mit einem nicht-rechtswissenschaftlichen Bachelorabschluss oder vergleichbare Qualifikation, die eine Tätigkeit im höheren Dienst bzw. vergleichbare Positionen anstreben.
Studium
Ergänzungsstudium im Rechtsreferendariat
Mehr als 40.000 Rechtsreferendarinnen und -referendare haben bislang ihre Ausbildung in Speyer ergänzt, denn das "Speyer-Semester" vermittelt außer Zusatzqualifikationen für die öffentliche Verwaltung auch wertvolles Examenswissen für die zweite Staatsprüfung.
Seit neuestem können sich Rechtsreferendarinnen und -referendare bis zu vier Semester im Voraus für einen Speyerer Studienplatz im Rahmen ihres Rechtsreferendariats nach § 5b Abs. 3 DRiG registrieren. Mehr
Staat und Verwaltung in Europa (LL.M.)
Der Fokus des Studiengangs richtet sich aus der juristischen Perspektive auf staatliche Funktionen, Strukturen und Prozesse in Deutschland unter dem Einfluss der Europäischen Union und anderer Entwicklungen im Zuge weltweit voranschreitender Vernetzung. Mehr
Masterprogramm Public Administration (M.A.)
Der interdisziplinär ausgerichtete Masterstudiengang wendet sich vornehmlich an Absolventinnen und Absolventen von Bachelor-Studiengängen der Politik-, Sozial-, Wirtschafts- oder Rechtswissenschaft mit überdurchschnittlichen Studienabschluss, die eine Qualifikation insbesondere für leitende Funktionen im öffentlichen Dienst von der kommunalen bis zur überstaatlichen Ebene oder auch in Wirtschafts- oder Beratungsunternehmen anstreben. Mehr
Aufbaustudium zur Magistra oder zum Magister
Das Verwaltungswissenschaftliche Aufbaustudium führt hochqualifizierte Absolventinnen und Absolventen der der Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften in einem Jahr zur Magistra rerum publicarum oder zum Magister rerum publicarum (Mag. rer. publ.). Mehr